Nichts für schwache Nerven
Das erste Punktspiel in der Rückrunde der Serie 2018/19 gegen Eintracht Bennungen am 18.01.2019 war sowohl für die Akteure als auch Zuschauer nichts für schwache Nerven. Acht 5-Satzspiele sprechen für sich.
Es begann schon mit den Doppeln. Das Doppel 1 Waldhauser/Gölzer gegen Reinhardt/Knotek legte einen 0:2 Fehlstart hin und quälte sich zu einem 3:2 Sieg. Umgedreht lief es bei Hauenstein/Waldhauser, Florian gegen Gerhardt/Seibt. Sie starteten vielversprechend mit einer 2:0 Satzführung, wurden aber mit dem stärker Werden ihrer Gegner immer unsicherer, woraus eine 2:3 Niederlage resultierte.
Nun folgte ein klarer 3:0 Erfolg von Waldhauser gegen Reinhardt. Völlig überraschend kam jedoch das 3:2 von Christopher Hauenstein gegen Sascha Gerhardt. Hauenstein fand über den Kampf in das Spiel gegen den unbequemen Noppenspieler und bewies sich und allen Anderen, dass seine „Noppenphobie“ überwindbar ist.
Diese 3:1 Führung schmolz durch 2:3 Niederlagen von Gölzer gegen Knotek und Römer gegen Seibt auf ein 3:3 zusammen.
Ein richtiger Nervenkrimi wurde das Spiel von Waldhauser gegen Gerhardt. Satzergebnisse wie 15:17 und 15:13 sprechen schon Bände. Es dauerte 2 Sätze bis Christopher das richtige Maß zwischen druckvollem und sicherem Spiel fand. Die Aufholjagd nach dem 0:2 Satzrückstand war eine kraft- und nervenaufreibende Angelegenheit an dessen Ende ein 3:2 stand.
Es folgte ein klares 0:3 von Hauenstein gegen Reinhardt. Erstgenannter schien nach eigener Aussage durch das Spiel gegen Gerhardt das Ballgefühl verloren zu haben.
Durch die Niederlage von Gölzer gegen Seibt gingen die Bennunger erstmalig in Führung (4:5 aus unserer Sicht). Doch Toni Römer hielt uns durch seinen 3:1 Sieg gegen Alexander Knotek im Spiel.
Wie ausgewechselt brachte uns Gölzer gegen Gerhardt mit seinem geduldigen und sicheren Spiel sowie den meist tödlichen Vorhand-Topspins mit 6:5 in Führung.
Christopher Waldhauser legte gegen Andi Seibt wieder einen 0:2 Fehlstart hin, konnte die folgenden 3 Sätze jedoch recht klar gewinnen und sicherte uns mit dem 7:5 schon mindestens einen Punkt.
Mit 2:0 Satzführung begann Hauenstein gegen Knotek, konnte jedoch dessen Aufholjagd mental und kräftemäßig nicht mehr genug entgegen setzen, so dass sein 2:3 den 6. Punkt für Bennungen brachte.
Römer schien im letzten Spiel Reinhardt regelrecht zu überrennen. (11:5, 11:5) Im dritten Satz geriet er nach deutlicher Führung in ein Konzentrationsloch, konnte sich aber noch in ein 13:11 retten. Damit war er an diesem Punktspieltag nach Waldhauser der zweitbeste Spieler, wobei jeder mit mindestens einem Punkt zu dem wichtigen 8:6 Sieg beigetragen hatte.
Aus Sicht des Beobachters war es das spannende und faire Spiel, was sich die Mannschaften zur Begrüßung gewünscht hatten. Nur Nuancen machten den Unterschied, woraus die Eisleber knapp aber doch verdient als Sieger von den Tischen gingen.
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