Familiensportfest 2021
Das Familiensportfest fand am 17.07.2021 ab 10:00 Uhr auf dem SSV Sportplatz statt und war wie schon einige Male zuvor vom Vorstand und seinen getreuen Mitstreitern wieder liebevoll vorbereitet worden.
Der Übungsleiter des Nachwuchses der Abteilung Tischtennis hatte im Vorfeld dieses Höhepunktes tüchtig Werbung dafür gemacht und wurde durch rege Teilnahme belohnt. Immerhin stellten wir 4 Vierer-Mannschaften (von 10) bestehend aus Erwachsenen und Kindern.
Jedes Team erhielt für seine Mitglieder Trikots, so dass sie in dem bunten Treiben unterscheidbar blieben und von den Organisatoren und Schiedsrichtern zu den verschiedenen Stationen geschickt und eingewiesen werden konnten. Außerdem bekam jede Mannschaft 3 Handicaps übergeben, die möglichst schadlos alle Stationen überstehen sollten. Das waren ein rohes Ei, ein Luftballon und eine Toastbrotscheibe.
Am Anfang wurden die Mannschaften auf die verschiedenen Stationen aufgeteilt. Und dann konnte es losgehen. Im Folgenden waren Schnelligkeit, Geschick, Kraft, Ausdauer, Gedächtnis und Koordination gefragt.
Einige der Stationen sollen im Folgenden beschrieben werden:
Beim "Reifenslalom" spielten 2 Mannschaften direkt gegeneinander. Jeweils ein Autoreifen musste um Pylonen gerollt werden. Am Ende der Strecke galt es 5 Seilsprünge zu absolvieren und danach den Reifen getragen oder gerollt an den nächsten Mannschaftskameraden zu übergeben. Die Gesamtzeit aller 4 Mannschaftsmitglieder wurde gestoppt und auf Mannschaftsbögen notiert.
Bei der nächsten Station (ich nenne sie mal "Pappschlange") kam es auf das gute Zusammenspiel der Mannschaft an. Hier bekamen 2 Mannschaften jeweils 5 A4-große Aktenordnertrennseiten über welche sie hintereinander (also wie eine Schlange) laufen mussten, ohne den Rasen zu berühren. Hierbei musste der letzte Spieler immer ein Blatt zum ersten Spieler vorgeben, damit dieser einen weiteren Schritt nach vorn tun konnte. Erschwert wurde dieses Bemühen durch einen Rasensprenger, der jedoch durch den Wind meist nur die linke Mannschaft "abkühlte".
Beim "Stiefelweitwurf" kam es auf Schnellkraft und einen guten Abwurfwinkel des nicht gerade aerodynamisch optimalen Wurfgerätes an. Jeder Meter zählte für die Mannschaft und so strengten sich alle entsprechend an. Hier ging das aus mehreren Versuchen beste Ergebnis in die Wertung für jedes Mannschaftsmitglied ein und wurde von den Kampfrichtern auf den Mannschaftsbögen festgehalten.
Etwas an den "Eisleber Wiesenmarkt" erinnerte das Ringzielwerfen. Gymnastikringe mussten auf in verschiedenen Entfernungen eingeschlagene Kanthölzer geworfen werden. In Abhängigkeit von der Entfernung zählte ein Treffer mehr oder weniger Punkte. Hier spielte der Wind so manchem Werfer einen Streich. Aber trotzdem machte es Spaß, zumal ja alle für diese Disziplin gleich schlechte Bedingungen hatten.
Ähnliche Fertigkeiten erforderte der Diskuszielwurf. Hier musste in Freistiltechnik eine Diskusscheibe möglichst in den inneren Kreis einer auf den Rasen gemalten Zielscheibe geworfen werden.
Einen gewissen Plan brauchte man für die nächste Disziplin, das Plane wenden. Hier musste eine Zeltplane gewendet werde, ohne das alle darauf stehenden 4 Mannschaftsmitglieder den Rasen betreten.
Das Mannschaftsgedächtnis war gefragt beim "Memory-Spiel". Hier lagen etwa 5 Meter von der Startlinie entfernt auf einer Bank ungeordnet mit dem Bild nach unten Skatkarten jeweils einer Farbe. Diese mussten in der bekannten Reihenfolge Sieben, Acht, Neun, Zehn, Bube, Dame, König und Ass aufgedeckt werden. War es nicht die richtige Karte, wurde sie wieder umgedreht, der Spieler lief zurück und der Nächste war dran.
Das wohl anspruchsvollste Spiel bezüglich Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer war die "Hinternisbahn". Sie zeigte so manchem seine Grenzen und bedurfte diverser Hilfestellungen innerhalb der Mannschaften. Einige Hinternisse seien hier nur genannt: Slalomstrecke, unter TT-Absperrbanden durchkrauchen, durch Reifenstrecke trippeln, über kleine Bretterwand klettern, auf einem etwa 30 cm hohem Band ballancieren, durch LKW-Reifen krauchen, über Pkw-Reifen steigen und über Traktorreifen klettern.
Feingefühl war beim Slalom von Eiern gefragt. Hier musste jeder Teilnehmer ein Hühnerei mittels Golfschläger um Pylonen bewegen und am Ziel in einen Gymnastikring bugsieren. Ob es dabei Verluste gab, entzieht sich meiner Kenntnis.
Im Kreativteil sollte ein neues Maskottchen für den SSV kreiert werden. Die Ergebnisse kann man auf der Facebookseite des SSV Eisleben e.V. bestaunen. (https://www.facebook.com/search/top?q=ssv%20eisleben%20e.v.)
Bei allem Spaß bei diesem Sportfest, dachten die Mitglieder des SSV auch an die Opfer der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz und spendeten Geld für einen noch zu bestimmenden Verein, der von dem Hochwasser betroffen ist und Hilfe braucht.
Nach der Anstrengung konnten sich alle bei Nudeln mit Tomatensoße stärken und den erlebnisreichen Tag langsam ausklingen lassen. Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Seitens der Abteilung Tischtennis ein ganz großes Dankeschön an die Organisatoren und Helfer.
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