Erwartete Niederlage gegen den TTV Wimmelburg
Am 17.09.2021 ging es zum Saisonstart zum TTV Wimmelburg. Die Ausgangslage war für den SSV Eisleben denkbar ungünstig. Zum Einen hatten wir es mit durchweg bezirksligaerfahrenen Spielern zu tun und zum Anderen mussten wir unsere Nummer 2, Steve Gölzer durch den Kreisligaspieler Andreas Behr ersetzen.
So gingen schon beide Doppel 0:3 verloren. Christopher Hauenstein war gegen Andy Grempler beim 0:3 nahezu chancenlos. Anders sah es im Spiel von Christopher Waldhauser gegen den unbequemen Noppenspieler Christian Dallmann aus. Hochkonzentriert spielend kam Waldhauser zu einem 3:1 Erfolg. Chancenlos war Andreas Behr gegen Björn Kulawik, auch wenn dieser zu Beginn des 3. Satzes ein Konzentrationsloch hatte und 0:4 im Rückstand war. Das 3:0 ging für Kulawik völlig in Ordnung. Auch wenn er in den ersten beiden Sätzen gut im Spiel war, reichte es für Florian Waldhauser gegen Ersatzspieler Christian Lueck (für Andreas Demmer) nur zu einem 1:3.
Den Bericht über das nächste Spiel könnte man mit "was wäre wenn…" beginnen. Denn denkbar knapp und unglücklich verlor Waldhauser, Chr. die ersten beiden Sätze in der Verlängerung gegen Grempler. Das 11:4 für Waldhauser im 3. Satz zeigte, dass Grempler auch mal in ein Konzentrationsloch fallen kann. Deshalb ist die Frage: "Was wäre wenn Waldhauser einen oder beide der Verlängerungssätze gewonnen hätte?" garnicht so abwegig. Das Spiel hätte einen ganz anderen Verlauf nehmen können. So aber blieb eine 1:3 Niederlage.
Im nächsten Spiel brauchte offenbar Dallmann gegen den ebenfalls unbequem spielenden Hauenstein etwas Gewöhnungszeit, denn nach einem knappen 12:10 folgten ein 11:6 und ein 11:1 zum 3:0 für Dallmann. Waldhauser, F. bäumte sich gegen Kulawik leider vergeblich auf, woraus ein 0:3 resultierte. Nach einem 0:2 Satzrückstand von Behr gegen Lueck schien schon alles klar zu sein. Doch Behr stellte sein Spiel etwas um und kam je länger er die Ballwechsel gestalten konnte immer besser mit seinem Gegner zurecht, woraus ein 2:2 Satzausgleich resultierte. Im Entscheidungssatz setzte Lueck noch einmal alles auf eine Karte und gewann das Spiel dann doch verdient mit 3:2.
In einem recht hart umkämpften Spiel sorgte Waldhauser, Chr. gegen Kulawik mit einem 3:1 für das zwischenzeitliche 2:9 und damit für etwas Ergebniskosmetik. Die nächsten Spiele von Grempler gegen Waldhauser, F., Dallmann gegen Behr und Lueck gegen Hauenstein verloren die Eisleber nahezu chancenlos mit jeweils 0:3. Damit stand der 2:12 Endstand fest.
Auch wenn dieser Start in die neue Saison etwas weh tut, sollten wir das Ergebnis nicht überbewerten. Mit den bezirksligaerfahrenen Spielern des TTV Wimmelburg gehört dieser zu den stärksten in der diesjährigen Bezirksklasse MSH. Außerdem fehlt uns die Wettkampfhärte, wie unsere Nummer 1 sicher in Bezug auf sein Spiel gegen Grempler anführte. Trainingsfleiß ist die eine Seite. Wettkämpfe laufen aber häufig nach anderen Gesetzen ab. Wenn wir Beides berücksichtigen, wird es garantiert auch besser.
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