Nachruf
Die Abteilung Tischtennis des SSV Eisleben teilt mit, dass ihr langjähriges Mitglied Manfred Bauer am 4. August im Alter von 79 Jahren verstorben ist.
Mehr als 50 Jahre gehörte er zu den Persönlichkeiten des Tischtennissportes in Eisleben. Lok Eisleben, Stahl Eisleben und SSV Eisleben waren seine Vereine in einer mehr als 60 jährigen aktiven Tischtennislaufbahn.
In der DDR-Liga, Bezirksliga und auch in der Bezirksklasse war er über viele Jahre in der Mannschaft unter anderem mit Franz Müller, Heinz Stude, Siegfried Schaefer, Fritz Günscht und Hans Kammann. Hier war er nicht nur Spieler sondern Mannschaftsleiter bis zum Ende seiner Laufbahn.
Bei den Kreismeisterschaften sammelte er Titel wie kaum ein anderer. Das weit über die Grenzen des Landesverbandes hinaus bekannte „STAHL“-Turnier mit den Mannschaften aus Eisenberg, Gera, Eisleben und Hettstedt spielte er seit 1961 bis 2003
noch als 65 Jähriger mit.
Seine Schlaghärte war über die Grenzen des Mansfelder Landes bekannt und gefürchtet.
Wettkämpfe ohne Manfred Bauer waren nahezu undenkbar. Sich wegen Krankheit abzumelden und der Mannschaft nicht zur Verfügung zu stehen, das wäre nicht sein Stil gewesen. Tischtennis war sein Hobby und das lebte er als Aktiver. Ganz oder gar nicht,
das war seine Devise.
Als sich vor einigen Jahren immer mehr gesundheitliche Probleme bemerkbar machten, zog sich Manfred Bauer vom aktiven Sport mit mehr als 70 Jahren zurück.
Aber auch danach blieb er dem Tischtennissport treu. Als Zuschauer verpasste er keinen wichtigen Wettkampf im Kreisverband und auch über dessen Grenzen hinaus. Beim Oberligisten MSV Hettstedt war Bauer Stammgast, wie auch bei Meisterschaften in Riestedt , Wimmelburg oder Röblingen.
Der Tischtennissport im Mansfelder Land verliert mit Manfred Bauer einen ganz Großen der letzten 50 Jahre und wird ihm ein ehrendes Andenken gewähren.
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