Ein Höhepunkt im Vereinsleben ist immer unser Sportfest. So auch in diesem Jahr. Eingeleitet wurde es mit dem ÖSA-Cup im Volleyballturnier am Freitag den 13.06.2008. Elf Mannschaften nahmen daran teil, wobei Teutonia Siersleben sich als Sieger durchsetzte.

Eine Überraschung hatten die Organisatoren um Michael Kubica mit viel Aufwand und Ideenreichtum für den 14.06.2008 vorbereitet. – In Anlehnung an das internationale Städteturnier “Spiel ohne Grenzen” aus den 60iger/70iger Jahren fanden 8 Mannschaften zu je 4 Mann (bzw. “Frau”) aus den verschiedenen Abteilungen diverse Wettkampfstätten auf dem Sportplatz vor, die schon vom Anschauen Gaudi versprachen.

Zunächst wurden die Teams neu gemischt, indem sie aufgeteilt in zwei Gruppen nach Tempo ihre eigenen Sachen gegen vom Verein gestellte Trikots wechseln mussten. Durch die Aufschriften und Trikot-Nummern, war nun zu erkennen, wer zu welcher Mannschaft gehört und welche Startnummer er in dieser haben wird. So gab es ein Team “blau”, “schwarz”, “grün”, “gelb”, “rot”, “orange” usw.
Außerdem erhielt jeder entsprechend seiner Startnummer jeweils ein Handikap, welches er je nach Wettkampfregel mitzuführen hatte. So bekam die Startnummer 1 eine Papiermütze, die Startnummer 2 ein rohes Ei, die Startnummer 3 ein A4-Blatt weißes Papier und die Startnummer 4 eine Toastschnitte.

Und nun ging es los. Zunächst war die künstlerische Ader der Mannschaften gefragt. An den “Umkleidekabinen” befestigte A2 Papierbögen sollten mittels Fingermalfarben in kurzer Zeit kleine Kunstwerke entstehen. Jedes Mannschaftsmitglied musste sich dabei mit einer Farbe beteiligen. Eine Jury ermittelte dann die Sieger.
Dann war Geschicklichkeit gefragt. Es mussten 2 bis zum Überlaufen gefüllte Wassereimer so schnell wie möglich aber mit so wenig wie möglich Wasserverlust vom Start um eine Wendemarke herum zurück zum Start getragen werden. Dort wurden die Eimer und die Papiermütze dem nächsten Starter der Mannschaft übergeben bis jeder dran war. Die Zeiten wurden gestoppt und die vergossene Wassermenge ermittelt.
In einem anderen Wettkampf ging es darum einen Mannschaftskameraden in einem Bollerwagen, ein Gefährt bestehend aus einer mit 4 Rädern versehenen Holzplattform, auf welcher ein aufgeschnittenes Plastefass montiert war, bis zu einer Wendemarke zu fahren, dort die Plätze und das Handicap zu tauschen und zurück zum Start zu fahren. Dort gingen dann die anderen beiden Starter auf Toursportfest2008_5.
Bei einem weiteren Wettkampf wurde das ungewöhnliche Flugverhalten von Gummistiefeln getestet. Es ging darum, diese so weit wie möglich zu werfen. Herkömmliche Wurftechniken versagten hier total.
Eine weitere Disziplin bestand aus dem Umstapeln von 9 leeren Bierkästen. Ein Teilnehmer schaffte dies in 2 Läufen! Erst mal nachmachen!
Nun kam die große Abschlussstaffel. Hier war neben Schnelligkeit, Geschicklichkeit auch Kondition gefragt. Die Mannschaften starteten nacheinander, wobei jedes Mannschaftsmitglied sein Handikap mitführen musste. – Zunächst ging es über eine Strecke mit Balance- und Sprungelementen, es folgte eine Sprint- und eine Slalomstrecke. Danach galt es einen Fußball durch die Löcher einer Ballwand zu schießen. Ein Kraftakt war die Suche von Tennisbällen in einem mit Gymnastikbällen gefülltem “Bassin”. Darauf folgte eine verdiente Abkühlung in einem mit kleinen Wasserbassins bestücktem Hinternis-Parkour.

Nachdem alle Mannschaften diesen “Härtetest” bewältigt hatten, wurde der Zustand der Handikaps von der Jury überprüft. Am meisten hatten die Toastschnitten und die A4-Blätter gelitten. Nach einer kurzen Auswertungspause konnten die Sieger geehrt werden. Eigentlich waren alle Sieger, denn es war ein sehr unterhaltsamer sportlicher Wettkampf mit großem Spaßeffekt. Die ersten 3 Mannschaften erhielten entsprechend ihrer Platzierung Medaillen, die anderen Teilnehmer-Medaillen.

Nach einer Stärkung mit Röster, Steak oder Kuchen und Getränken nahm unser Vereinsvorsitzender Jürgen Jaeger die Auszeichnung von Mitgliedern aus den Abteilungen vor, die sich durch Ihre Arbeit für ihre Abteilung bzw. für den Verein verdient gemacht haben.

Danke den Organisatoren und Helfern für diesen gelungenen Tag!