Sportfest 2009
Bereits am Freitag abends begann das Vereinssportfest mit dem traditionellen Volleyball–Turnier um den ÖSA-Cup. 9 Mannschaften – unter denen 3 aus Vereinsmitgliedern vom SSV Eisleben bestanden – traten an, die beste Mannschaft zu ermitteln. Nach erfolgreichem Wettkampf stand die Platzierung fest. Den ersten Platz belegte die Mannschaft vom SV Wansleben e.V., gefolgt vom ASK Vorwärts Wolferode und der Mannschaft Medi – Mix. Die Abteilungen des SSV erreichten mit viel Spaß beim Spiel die Plätze 6, 8 und 9.
Am 13.06.2009 sollte es dann die zweite Auflage oder auf neudeutsch “The Second Edition” unseres Sportfestes dieser Art geben. Aber im Gegensatz zur Softwarebranche war die Second Edition (SE) keine fehlerbereinigte Version sondern eine noch Einfallsreichere mit noch mehr Spaßeffekt.
Unser Sportplatz hatte sich dank Michael Kubica und seinen Mitstreitern wieder in einen Parkour mit diversen Wettkampfstätten verwandelt.
Jede Abteilung stellte 4 oder mehr Sportler. Zunächst wurden die Teams neu gemischt, indem sie aufgeteilt nach Männern und Frauen ihre eigenen Sachen gegen vom Verein gestellte Trikots wechseln mussten. Durch die Farbe und Trikot-Nummern, war nun zu erkennen, wer zu welcher Mannschaft gehört und welche Startnummer er in dieser haben wird. So gab es ein Team “blau”, “schwarz”, “grün”, “gelb”, “rot”, “lila” usw.
Und nun ging es für die 8 Teams los.
Zunächst war die künstlerische Ader der Mannschaften gefragt. Aus Knete und Farbe musste ein Kunstwerk zum Thema SSV Eisleben angefertigt werden. Eine Jury ermittelte dann die Sieger.
Es wäre schön gewesen, wenn dieses schöne Sportereignis mehr Zuschauer angelockt hätte. Die Organisatoren, Teilnehmer und Helfer hätten es verdient!!
Dann ging es um Geschicklichkeit und Balance. Zwei Teilnehmer aus verschiedenen Mannschaften fuhren auf Kinderfahrrädern auf der Aschenbahn eine bestimmte Strecke. Hierbei war jedoch der der Sieger, der es am langsamsten schaffte. Erdberührungen wurden mit Punktabzug bestraft.
Das Nächste war ein Wurf-Fang-Spiel und der zu bewegende Gegenstand ein rohes Ei. Jeweils ein Mannschaftsteilnehmer musste dem Anderen das Ei möglichst zielgenau zuwerfen und Letzerer dieses unbeschadet fangen. Dann wurde die Entfernung vergrößert. – Rührei war dabei vorprogrammiert.
Der nächste Wettkampf versprach eine regelrechte “Wasserschlacht” zu werden. Auf 2 Wettkampfbahnen waren runde Sitzelemente verteilt, die so schnell wie möglich aufgesammelt werden sollten. Ein Teammitglied war dabei der Sammler, das Andere im wahrsten Sinne des Wortes der “Schutzschirm”. Und wovor musste der Sammler beschützt werden? – Vor einem kräftigen Wasserstrahl, den die gegnerische Mannschaft mittels feuerlöscherartigem Pumpbehälter und Wasserschlauch erzeugten.
Im nächsten Spiel war dann Kraft und schnelles Abstraktionsvermögen gefragt. Zunächst musste ein Pkw 25 Meter über die Aschenbahn gezogen werden und danach ein Puzzle gelegt werden, wobei man wieder Zeit gut machen aber auch verlieren konnte. Der Pkw wurde freundlicherweise vom Autohaus Ahlhelm für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Damit dem Fahrer des Pkw (in dem Falle nur ein “Lenker”) nichts passieren konnte, war er vorschriftsmäßig mit einem Schutzhelm ausgerüstet.
Der nächste Wettkampf war nichts für Wasserscheue. – Aus einem halb mit Wasser gefülltem Mörtelkübel musste ein darin schwimmender Apfel mit dem Mund herausgeholt werden. Die beste Technik bestand darin, den Apfel mit dem Kopf gegen die Wand bzw. den Boden zu drücken und dann hereinzubeißen.
Nun kam die große Abschlussstaffel. Hier war neben Schnelligkeit und Geschicklichkeit auch Kondition angesagt. Die Mannschaften starteten nacheinander. Hatte ein Teilnehmer die Strecke absolviert, konnte der Nächste starten. Zunächst ging es über eine Slalom-Strecke. Es folgten Bankspringen mit anschließenden Sprungelementen.Danach musste eine “Treppe” mit Baugerüst überwunden werden. Die Ballwand und das Ringezielwerfen erforderten Geschicklichkeit. Ein Kraftakt war die Suche von Tennisbällen in einem mit Gymnastikbällen gefülltem “Bassin”. Darauf folgte eine verdiente Abkühlung in einem mit kleinen Wasserbassins bestücktem Hinternis-Parkour.
Nach einer kurzen Auswertungspause konnten dann die Sieger geehrt werden.
Den ersten Platz belegte Team „SCHWARZ“ mit Alexander Markus, Constantin Bartnitzek, Jörg Eberlein und Steffen Berger, welche den Wanderpokal freudestrahlend in Empfang nahmen. Eigentlich waren aber alle Sieger, denn es war ein sehr unterhaltsamer sportlicher Wettkampf mit großem Spaßeffekt. Die ersten 3 Mannschaften erhielten außerdem entsprechend ihrer Platzierung Medaillen und ein Flasche Sekt.
Anschließend durften die jüngsten Mitglieder des Vereins einen Teil des Parcours bewältigen und beweisen, was sie schon drauf haben. Als Lohn gab es Preise.
Während der gesamten Veranstaltung war ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. – Ein Dank an das “Verpflegungspersonal”!
Der Wettkampftag klang dann in gemütlicher Runde aus.
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