Am 13.01.2024 startete der SSV Eisleben gegen den TTV Klostermansfeld in die Rückrunde der Bezirksklasse Mansfeld-Südharz.

Die Doppel gingen erwartungsgemäß unentschieden aus, wobei beide Mannschaften ihr schwächeres Doppel auf die Nummer 1 gesetzt hatten.
Steve Gölzer verlor bis auf den 1. Satz knapp mit 1:3 gegen Ralf Roczak.
Christopher Waldhauser schaffte es nach einem 1:2 Satzrückstand gegen Steffen Lehmann noch das Spiel zum 3:2 Sieg zu drehen. Es war wie fast immer zuvor ein Spiel auf des Messers Schneide. Derjenige, der angriff, gewann auch meist den Ballwechsel. Für Waldhauser war es nicht leicht, gegen die Noppe von Lehmann die notwendige Sicherheit und damit auch den Mut zum Angriff zu finden. Doch im Laufe des Spieles kam Beides und rotationsreiche Topspins führten fast zu 100% zum Punktgewinn und damit zum Sieg.
Unerwartet war die 1:3 Niederlage von Christopher Hauenstein gegen Bernhardt Jörk. Er hatte mit dessen schnellen Aufschlägen Probleme, die er meist zu lang returnierte und regelrecht Jörk zu druckvollen Kontern einlud. Die Taktik, eklig zu spielen ging leider nicht auf.
Tüchtig zu arbeiten hatte Florian Waldhauser gegen Ersatzspieler Tim Barthel. Mit seinen weichen Rückhand Topspins setzte er Waldhauser von Anfang an unter Druck. Nachdem Waldhauser den 2. Satz mit 11:13 verloren hatte, drehte sich jedoch das Blatt. Mit guten Platzierungen und häufigeren Punktgewinnen in Topspinduellen setzte er nunmehr Barthel unter Druck. Damit häuften sich die Aufschlagfehler Letzteren. Das 3:1 für Waldhauser war dann das Endergebnis dieses spannenden Spieles.

Es folgte in der 2. Runde ein dramatisches 2:3 von Waldhauser, Chr. gegen Roczak. Nach dem Zwischenstand von 2:1 für Waldhauser, Chr. (Satz 2 und 3 gewann er zu 2 und zu 5) glaubte man ihn auf der Siegerstraße.  Nur noch Formsache schien es nach der 7:0 Führung Waldhausers, Chr. im 4. Satz zu sein. Das schien Roczak jedoch so sehr zu wurmen, dass er mit höchster Konzentration und Raffinesse Punkt für Punkt machte und den 4. Satz noch mit 13:11 gewann. Diesen Aufwind nahm er mit in den Entscheidungssatz und gewann diesen trotz heftiger Gegenwehr von Waldhauser, Chr..
Trotz gelungener Aufholjagd nach 0:2 Satzrückstand zum 2:2 konnte auch Gölzer sein Spiel gegen Lehmann nicht gewinnen.
Der 3:5 Zwischenstand ließ böses erwarten.
Doch das 3:1 von Waldhauser, F. gegen Jörk und das klare 3:0 von Hauenstein gegen Barthel brachten das erlösende 5:5 Unentschieden.

Es war zwar kein Rückrundenstart nach Maß aber auch keine Katastrophe. Eine Leistungssteigerung ist jedoch notwendig, um ein ebenso gutes Ergebnis wie in der Hinrunde zu erreichen.