Undankbares 6:8 gegen BSC 1930 Siebigerode
Am 16.03.2019 stand das fällige Punktspiel beim BSC 1930 Siebigerode an. Beide Mannschaften hatten den Stammvierer am Start, so dass mit spannenden und fairen Spielen zu rechnen war.
In den Doppeln hatten Hauenstein/Waldhauser, Florian keine Chance gegen Pazdyka/Schumann. Ebenso erging es überraschend Werner/Noeé gegen Waldhauser/Gölzer, so dass es nach den Doppeln 1:1 stand.
Henry Pazdyka war an diesem Tag eine Macht und so ließ er Christopher Hauenstein im ersten Einzel keine Chance. Dass Christopher Waldhauser nach dem Schlägercrash von Dankerode (Kreispokal) wieder zu Ballsicherheit gefunden hatte, sah man beim 3:1 gegen Tobias Werner, dem er keine wirkliche Chance ließ. Damit stand es 2:2.
Der Trainingsrückstand machte sich bei Mathias Noeé in Unsicherheiten nicht nur im Doppel bemerkbar. Davon konnte Toni Römer, der seinerseits ebenfalls unsicher wirkte, profitieren und gewann 3:2.
Einen konzentriert spielenden Steve Gölzer sahen wir gegen Jörg Schumann. Trotz des 3:11 Einbruches im zweiten Satz brachte er das Spiel sicher mit 3:1 nach Hause. Das war die 4:2 Führung für den SSV Eisleben.
Ein sehenswertes Match lieferten sich Pazdyka und Waldhauser. Es war ein offener Schlagabtausch der beiden „Einser“, den Pazdyka mit 3:0 gewann, wobei Satz 2 und 3 nur knapp 11:9 für ihn ausging.
Für Hauenstein lief es an diesem Tage nicht wie gewohnt. Seine sonst so gefürchteten Blockbälle verfehlten auch gegen Werner zu häufig den Tisch, so dass er trotz 2:1 Satzführung eine bittere 2:3 Niederlage einstecken musste.
Obwohl das Spiel Gölzer gegen Noeé nach Sätzen auf und ab wogte (11:7, 9:11, 11:6, 8:11, 11:5), waren offensichtlich nicht nur die Zuschauer sondern auch Steve davon überzeugt, das Spiel zu gewinnen. Nach so langer „Durststrecke“ waren diese 2 Siege ein schöner Erfolg für ihn und die Mannschaft, die mit ihm litt.
Die 5:4 Führung der Eisleber hielt leider nicht lange an. Denn Römer konnte seine 2:0 Satzführung gegen Schumann nicht nach Hause bringen. Seine überraschenden Vor- und Rückhand-Topspins sah man von ihm so gut wie garnicht. Demzufolge beendete Schumann die Schupfduelle seinerseits mit seinen platzierten Rückhand-Topspins zu seinen Gunsten.
Waldhauser hielt die Eisleber mit seinem 3:1 gegen Noeé im Spiel und brachte sie zum 6:5 nochmals in Führung.
Pazdyka war dann auch für Gölzer eine Nummer zu groß, so dass der Punkt erwartungsgemäß an die Siebigeröder ging.
Man merkte Werner im Spiel gegen Römer an, dass er die 0:3-Niederlage vom Hinspiel nicht auf sich sitzen lassen wollte und ging folgerichtig mit 2:0 in Führung. Doch Römer bäumte sich nochmals auf und glich nun mutiger spielend zum 2:2 aus. Alles schien bis zum 9:9 im 5. Satz noch möglich. Dann jedoch zog er den langen Aufschlag von Werner mit vollem Risiko hart an, so dass der Ball den Tisch weit verfehlte. Wenn es geklappt hätte, wäre er der King gewesen, so verlor er den Satz mit 9:11 und damit das Spiel.
Wie schon im Hinspiel verlor Hauenstein dann das letzte Einzel gegen Schumann mit 0:3.
So ging das Punktspiel wie schon in der Hinrunde mit 6:8 verloren. – Jeder hatte gekämpft. – Die Siebigeröder hatten die besseren Nerven, denn nach Fünfsatzspielen stand es 3:2 für diese. – Und der Unterschied hatte an diesem Tag einen Namen: Henry Pazdyka.
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